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Leerlaufverluste

Die L. sind die Messgröße, die man erhält, indem man am sekundärseitig unbelasteten Transformator primär die Bemessungsspannung anlegt und dann die aufgenommene Wirkleistung bestimmt. Das Formelzeichen ist P0.

Die L. bestehen größtenteils aus den Eisenverlusten, so daß man beide gleichsetzen kann.

Der dabei vernachlässigte Anteil sind ohmsche Verluste in den Wicklungen aufgrund des Leerlaufstroms und die Wirbelstromverluste der Wicklungen, die ebenso wie Zusatzverluste am Gehäuse des Transformators, durch das Streufeld des magnetischen Hauptflusses hervorgerufen werden können. Der oberwellenhaltige Leerlaufstrom verursacht über den Streufluß der primären Streuinduktivtät auch Wirbelstromverluste im Kupfer und Zusatzverluste.

Die im vorigen Absatz aufgezählten Wirbelstromverluste und Zusatzverluste müssen jedoch von denen, die den Kurzschlußverlusten zugerechnet werden, unterschieden werden.

Im allgemeinen sind sie so gering, daß sie überhaupt nicht berücksichtigt werden müssen. Nur bei außergewöhnlich streufeldbehafteten Kernformen und großen Leiterquerschnitten spielen sie eine Rolle.