Die Wirkleistung wird mit dem Buchstaben P bezeichnet und in Watt (W) gemessen. In vektorieller Darstellung bilden Blindleistung, Wirkleistung und Scheinleistung als skalare Größen entlang der hier dargestellten Zählpfeile immer ein rechtwinkliges Dreieck.
Bild B.1: Das S-P-Q Dreieck
Formel W.2: Die Wirkleistung entspricht der auf die Längsachse projizierten Scheinleistung
Deshalb kann man mit dem Satz des Pythagoras aus zwei dieser Größen die dritte errechnen.
Die W. wird aus dem Produkt von Spannungen und Strömen, die zueinander in Phase liegen, errechnet.
Sie ist ein Maß für die Energie pro Zeiteinheit, die ein elektrisches System (z.B. ein Motor) umsetzt. Sie beschreibt dabei die Wirkung nach außen, also bei dem Motor mechanische Arbeit und Wärme, die er abgibt.
Spannungen und Ströme, die die gleiche Phasenlage haben, ergeben nämlich für jeden beliebigen Zeitabschnitt eine postive Energie, die den Stromkreis verläßt.