Der Fluß Φ ist ein Maß, das den Umfang eines Magnetfelds für eine bestimmte Querschnittsfläche wiedergibt. Der Fluß wird in der Einheit Weber (Wb) gemessen, die einem Vs entspricht. Die Ursache für den Fluß ist eine magnetische Durchflutung Θ, die durch den fließenden Strom verursacht wird. Außerdem ist er abhängig von der Permeabilität des Materials, das er durchquert.
Der Fluß durch eine Fläche wird immer durch Integrieren der
Flußdichte in Richtung der Oberflächenormalen
dA
der
Fläche errechnet.
D.h. der Fluß einer Fläche bezieht
automatisch nur senkrechte Anteile des Magnetfelds mit ein. Das ist
bei allen Formeln zu beachten, in denen er vorkommt. Durch folgende
Formel werden diese Verhältnisse wiedergegeben:
Formel M.5: Definition des magnetischen Flusses
Daher bezieht man sich, wenn man von einem magnetischen Fluß
redet, oft unbewußt auf eine dazugehörige
Fläche.
Bemerkenswert ist, daß der Fluß durch
abgeschlossene Oberflächen von Körpern wie Würfel oder
Kugeln immer 0 ist.
(
Feldlinien
)
Für Bereiche mit konstanter Flußdichte in Richtung der Oberflächennormalen ergibt sich Φ = B *A
Das
Induktionsgesetz
erklärt den Zusammenhang zwischen zeitlicher
Änderung des Flusses und induzierter
Spannung.
(
Spannungserzeugungsformel
)