Die Kurzschlußfestigkeit teilt sich in zwei Teile auf:
Diese Kurzschlußfestigkeit ist die ausreichende mechanische
Belastbarkeit eines
Transformators
und der Zuleitungen für die an
anderer Stelle beschriebenen
Lorentzkräfte.
Die Kräfte müssen
für den Spitzenwert des
Kurzschlußstroms Ik
berechnet werden.
Diese Art Kurzschlußfestigkeit ist eine Grundvoraussetzung für jeden
Transformator.
Zusätzlich muß er noch in gewissem Umfang eine zweite Art von
K. erfüllen:
Im Kurzschlußfall werden große Transformatoren mit einer
Wärmeentwicklung konfrontiert, die weit über dem liegt, was im
zulässigen Temperaturbereich abgegeben werden kann.
Die Wärmekapazität der verwendeten Materialien speichert
jedoch die Wärme und sorgt für einen vorteilhaften
gleichmäßigen Anstieg der Temperatur.
Der Transformator
muß in jedem Fall so konstruiert sein, daß er diesem
Temperaturanstieg standhält, bis die Schutzeinrichtungen ansprechen.
(Thermisches Modell eines Transformators)
Nach Norm gilt für die meisten Transformatoren eine Kurzschlußdauer
von 2 Sekunden.